1. |
Der Sonne Entgegen
05:15
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Schreiende Farben hielten mich gefangen
Flackerndes Licht betäubte mein Ich
Sehnsucht im Herzen wies mir den Weg
Höher und weiter hinauf
Wind peitscht mir in mein Gesicht
Kein Gefühl auf der Haut - Doch muss ich rauf
Schritt um Schritt - Der Freiheit entgegen
Erkund' ich mein wahres Selbst
Rauf auf den Berg - Der Sonne entgegen
Dort liegt die Freiheit - Die Freiheit der Welt
Wind in den Haaren - Blick in die Weite
Wo Heimdalls Sohn voll Demut schweigt
Über Stock, über Stein, übers kleine Bächlein
An der hohen Wand vorbei
Sonne bricht über mir durch den Nebel vor
Leuchtet mir meinen Weg
Unendlichkeit macht sich breit, habe nicht mehr weit
Atme tief Erfüllung ein
Oben liegt der Gipfel, dort liegt mein Sinn
Oben wartet der, der ich bin
„Ganz er selbst sein darf jeder nur, solange er allein ist. Wer also nicht die Einsamkeit liebt, liebt auch nicht die Freiheit; denn nur wenn man alleine ist, ist man wirklich frei.“
Wenn also nun die Fratzen schreien, alles fein im Einsturz ist, kann es da nur eines sein
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2. |
Heute Nacht
03:44
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Heute Nacht breche ich alle Ketten
Reiß mich los von meinen Zwängen
Lasst mich heut der Unvernunft frönen
Lasst mich heut, nur heut, voll leben
Heute Nacht gibt es kein Morgen
Alle Sorgen sind so fern
Die Krüge voll, schäumend kühl
Unbezwingbar mein Gefühl
Wenn alles so ist, wie es sein soll
Der Geist erstreckt in Unendlichkeit
Wenn ich dann die Ewigkeit fühle
Ist's mein Herz, das lautstark schreit
Ich will raus - Raus in die Berge
Ich will raus - Hinaus in die Schlacht
Ich will raus - Alles setzen
Ich will raus - Heute Nacht
Sollt mir heut die letzte Stunde schlagen
Werd ich in die Valhall auffahren
Oh! Schildmaid reich mir deinen Arm
Geleit mich in die Reihen meiner Ahnen
Und so stürme ich unverhohlen
Raus ins Dunkel, raus in die Nacht
Lass mich von keinen Fesseln binden
Kein Gewicht zieht mich hinab
Hinter mir steht mein Gefolge
Ohne das ich nicht wär
Ich dreh mich um, blick auf sie zurück
Und mein Herz jauchzt voller Glück
Unbezwingbar lebe ich, lach dem Tod in sein Gesicht
Heute sind die Fünfe grad und mir keine Scherben schad'
Heute steh ich voll und ganz, lichterloh im Feuerglanz
Und kommt mir morgen das Heut in den Sinn, weiß ich wieder, wer ich bin
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3. |
Durst
03:50
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Wir trinken heut auf die Ahnen
Auf alle die, die vor uns wahren
Auf die Sonne immerdar
Auf die ganze Götterschar
Hebt eure Biere zum Himmel empor
Singt mit uns lautstark aus vollster Brust im Chor
Durst! Durst! Ich hab Durst!
Durst! Durst! Unendlich Durst!
Nicht lang schnacken! Kopf in Nacken
Lass das nächste Döschen knacken
Dazu ein gutes Fläschchen Met
Und alles, was auch sonst noch geht
Auf den Wind in unseren Haaren
Auf die Freiheit, die wir wahren
Aufs Abenteuer, das vor uns liegt
Und auf den nächsten großen Sieg!
Kein Fass zu voll, kein Krug zu schwer
Bring die nächsten Runden her
Ist kein Platz in den Tavernen
Feiern wir weiter unter den Sternen
Der Wald ist dann das Nachtquartier
Hoch die Krüge - Trinken wir!
Auch wenn sich dann die Wände drehen
Werden wir nicht nach Hause gehen
Folgend Wort ist für gut befunden:
„Eins haben wir immer noch getrunken!“
Prost!
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4. |
Blutmond
04:15
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Der Blutmond steht am Himmelszelt, wirft sein Licht auf diese Welt
Garstig rot, leuchtend Tod. So war es einst, so wird es sein.
Des Blutmonds Schein weist den Weg, dorthin wo der Schnitter steht
Garstig rot, leuchtend Tod. So war es einst, so wird es sein.
Seither laben Raben sich an des Ackers Früchten
Singen ihr schönstes Lied, ohne je zu richten
Axtzeit, Schwertzeit, Blutmond scheint
Windzeit, Wolfszeit, Fenris schreit
Tote Wesen, Öl an Händen
Brauner Schleim, Zeit für die Wende
Von weit her hört man Hunde heulen, es lässt sich nicht ersticken
Suhlen sich in Eigensucht, wollen die ganze Welt beglücken
Gierig geifernd, Schaum vorm Maul
Seid ihr Surturs Schergen
Doch tut die Flamme, was sie tut, muss sie letztlich sterben
Der Blutmond scheint auf uns hernieder, erpicht auf neue Marschkriegslieder
Ob sie nun für ihn erklingen
muss jeder für sich selbst ersinnen
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5. |
Totenmarsch
05:26
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Strahlend Licht blendet mich- macht alles trist
Ihre Farben ergeben mir grau- sie schließen mir die Augen
Massenmensch marschiert im grauen Hemd
Donner dröhnt auf mich ein
Unter Masken fressen fette Maden
Sich durch faulig feiste Fratzen
Ich hasse den Marsch der Masse
Hasse ihre graue feige Grimasse
Hasse den Lärm ihrer Leben
Hasse die Art dieser Totenseelen
Riesig kreisen sie mich ein (Umringen mich)
Zerstarren mich mit leeren toten Augen
Auf ihren Brüsten prangern golden blutverschmiert
Die Buchstaben dieser Zeit
Straßen voller Roboter
Menschmaschinen
„Alles und Viel“ der Wappenspruch
Allzeit bereit den Weg zu gehen
Den andere für sie ausgesucht
Merke wie ich schwächer werde
Sie ihre Macht über mich kreieren
Ich will das nicht
Sie tun mir leid
Hoffnung keimt aus mir empor
Ich richte mich auf
Entledige mich des Staubs
Achte sie nicht länger
Mein Zion sei der neue Mensch
Fernab dieser Seelenfänger
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6. |
Wende
02:28
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7. |
Solverschlinger
05:12
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Solverschlinger
Dunkelbringer
Endzeitreißer
Fenrissohn
Solverschlinger
Dunkelbringer
Endzeitreißer
Asenhohn
Bis zum Ende meiner Tage
Werde ich dich jagen
Schließlich werd ich dich zerschlingen
Werd Tristesse und Kälte bringen
Und wenn ich mit meinem Leben zahl
Die Sonne gar mich selbst verbrennt
Pflicht getreu wurd Soll erfüllt
Keiner Tod dann Strafe nennt
Sonn verschlungen, alles schwarz, Hoffnung wurd erloschen
Heimdalls Sohn, dem Abgrund nah, wird alsbald gebrochen
Schattenstürmer tat den Zweck, Bruder tu den deinen
Friss fleißig du vom Leichenberg, zur Großtat sei von Hass genährt
Und wenn mein Lauf beendet ist
Wird Dunkelheit vom Himmel schreien
Chaos sich um Ordnung hüllen
Und Vater wird dann ewig brüllen
Sonn verschlungen, alles schwarz, Hoffnung wurd erloschen
Heimdalls Sohn, dem Abgrund nah, wird alsbald gebrochen
Schattenstürmer tat den Zweck, Bruder tu den deinen
Friss fleißig du vom Leichenberg, zur Großtat sei von Hass genährt
Gold'ne Zeit? Ein Lügenmär!
Nicht mehr als ein Traum
Schwärze herrscht wie zu Beginn
Entwurzelt fällt der Baum
Sonn verschlungen, alles schwarz, Hoffnung wurd erloschen
Heimdalls Sohn, dem Abgrund nah, wird alsbald gebrochen
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8. |
Der Neue Mensch
05:31
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Durch die Ruinen der alten Welt
Im Geiste verbunden als neuer Mensch
Marschieren wir stolz voran
Über Stahl und Beton
Über die Totenäcker gestriger Nation
Befreit vom Zwang sich selbst zu erhöhen
Wird die Einheit in die goldene Zeit eingehen
Keine Grenzen kennt der Geist
Das ist es, was Freiheit heißt
Durch der Welten Wunder wandelnd
Der neue Mensch in Demut handelnd
Knospe, brich durch den Beton
Esche, Astwerk, sprieße voll
Wolf und Bär werden sich's wieder holen
Was ihnen einst ihr Eigen war
Was so sein soll immerdar
In dieser Welt stehen wir nun inmitten
Besonnen auf die alten Sitten
Darauf, dass alles Eines sei
Und wir als Mensch von Ego frei
Im Einklang mit dem Weltenlauf
Geht morgen erneut die Sonne auf
Goldener Funke, endlich erkannt
Stehen wir gemeinsam, neu erwacht
Feuer im Herzen zum Handeln gebracht
Erfüllt vom Drang nach Sein und Werden
Vom Wissen, dass wir hier auf Erden
Losgelöst von Zwängen wandeln
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9. |
Hugin und Munin
05:05
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Hugin und Munin
Fliegen hoch durch goldene Weite
Hugin und Munin
Stehen mir stolz und treu zur Seite
Hugin und Munin
Kreisen um mein inner(es) Selbst
Hugin und Munin
Erschaffen meine Welt
Was ist es, das unaufhörlich, unbeirrt mein Wesen schreibt?
Viele Kämpfe kämpfte ich, durft soviel erleben
Vieles war so fürchterlich, vieles war wunderschön
Ich könnte euch Bücher schreiben, tausend Bände schwer
Von Schlachten und von Abenteuern, von Hass und Liebe und noch mehr
Begnügt ihr euch mit meinen Zeilen, meiner Lieder Wortgewalt
Sollen sie euch den Weg hin zeigen, zu meiner innersten Gestalt
Doch zeig ich euch nur, was ihr sehen sollt, Fantasien und falscher Schein
Gedanke und Erinnerung ist auf ewig allein mein
Verschlungenen Pfad marschierte ich irrend, trotzend voran
Wusste weder, was hinter mir war, noch was vor mir kam
Gedanke und Erinnerung waren mir stets nah
Auch wenn sie oftmals weite Kreise zogen
Und ich sie lang nicht sah
Und steht ein Dieb an meinem Weg und nimmt er mir mein Gold
Bin ich im Kampfe unterlegen, so soll er doch, was soll's
Das, was wirklich wichtig ist, das kann er mir nicht nehmen
Süße Stund mit Erdbeermund, Erinnerung ist nicht zu stehlen
Sperrt man mich ein in finstere Kerker, so sind dies doch rein vergebliche Werke
Meine Gedanken, sie brechen die Schranken und Mauern entzwei
Die Gedanken sind frei!
Fliegen empor in endlose Höhen, rasend schnell zur Ewigkeit
Und find ich mich am dunklen Ort, flieg ich durch ihre Schwingen fort
Gedanke und Erinnerung sind frei und nur dein Eigen
Drum wahre sie, nähr sie gut, sollen fett und fröhlich bleiben
Gedanke und Erinnerung sind dein inner(es) Licht
Im trübsten Nebelmeer erhellen sie deine Sicht
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10. |
Wanderschaft
05:59
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Die Weite vor mir liegt
Unergründlich aufgetan
Diese Leere doch nicht siegt
Marschiere stracks voran
Um mich herum ist nichts von Wert
Denn was es wär ist weit entfernt
Unendlich weit
So sehnt mein Selbst vom Augenblick
Sich unerreichbar fort, niemals zurück
Niemals
Vorbei an Menschruinen
An Giganten gemacht aus Stein
Vorbei an ihren Maschinen
Geblendet von ihrem Schein
Mein Schritt trug mich durch Flammenmeer
Durch tiefsten Höllenschlund
Durch Lug und Trug und Widerwort
Bis an der Wahrheit Grund
Durch steinig Tal und finstern Forst
In kalter, rauer Nacht
Über Alp und blaue Wüste
Hat mich mein Pfad gebracht
Klirrende Kälte grub sich tief, so tief in mich hinein
Sehnte mich, so sehnsüchtig, nach des Feuers Schein
So wollt ich auf Reisen gehen
Von meinem Hier wollt ich nichts wissen
Die Ferne schien so wunderschön
Nun muss ich die Nähe missen
Den Weg als Ziel, den seh ich nicht
Nur dem Dort gilt meine Sicht
Diese Leere aufgetan
Hat sie schlussendlich doch gesiegt?
Ist der Weg auch oftmals schwer
Schritt um Schritt führt mich voran
Ihre Last mir aufgebahrt
Wird durch Zeit und Müh verscharrt
Die Sonne scheint am Horizont
Erleuchtet meinen Weg
Da vorne dort, dort ist mein Ziel
Egal, wie weit ich geh
Erfüllung bleibt mir doch verwehrt
Muss mich ewig sehnen
Nach Ankunft, nach dem Heimkommen
Nach einem heimelig Herd
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11. |
Nornennetz
03:28
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Nun hat mein Schritt mich weit geführt
Manch weiser Satz mein Herz berührt
Menschen kamen, Menschen gingen
Manch Dämon war zu bezwingen
Viele Monde irrte ich in kalt lichtloser Nacht
Nornen Netz, verworren stark
Birgt verblüffend Macht
Nornen Netz, eisern stark
Birgt verblüffend Macht
Fühlst du die eisern Kraft des Augenblicks?
Erkennst du gebündelt Ziel des festen Schritts?
Wanke nicht, geh stolz voran. Ermanne dich!
Zögere nicht, erhaben Wesen! Sieh dein Licht.
Manch Weg war irrend karg
Meiner Seel Kraft entzogen
Sie jedoch hat mich befreit
Erkenntnisreich empor gehoben
Kleiner Kerl zeigt mir, wie Wunder wirken
Sein Schein überstrahlt die hellsten Sterne
Es wird so sein, dafür werde ich sorgen
So soll es bleiben! Führ ihn nur wohlig Wärme!
Und hätte mir, vergangenes Jahr, ein Freund noch zugetragen
Dass mich mein Weg hierher trägt
Ich hätt's als Scherz nur abgetan
Nun steh ich hier, erfüllt und frei, mit überschäumend Herz
Weiß, wer ich bin und was ich will
Das Wandern war das erste Ziel!
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12. |
Heimkehr (Akustik)
01:16
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